PROFIBUS
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1.3.2 Lichtwellenleiterkabel für PROFIBUS (4.Teil)

Biegeradien einhalten

  1. Halten Sie die minimal zulässigen Biegeradien ein. Eine Unterschreitung des minimalen Biegeradius führt zur Beschädigung des PROFIBUS‑Kabels. Die Biegeradien entnehmen Sie bitte den Datenblättern des Herstellers.



  2. Beim Verlegen wird das PROFIBUS-Kabel durch Zugkräfte zusätzlich mechanisch belastet. Deshalb sind beim Einziehen größere Biegeradien einzuhalten als im verlegten Zustand. Besonders gefährlich ist hier zum Beispiel das Ziehen des PROFIBUS-Kabels um eine Mauerecke. Verwenden Sie deshalb entsprechende Umlenkrollen.


 Schlingenbildung vermeiden

  1. Rollen Sie das PROFIBUS-Kabel gerade von der Trommel ab.



  2. Benutzen Sie dafür Hilfsmittel wie Trommelabroller oder Drehteller. Dadurch wird die Bildung von Schlingen und damit verbundene Kabelknicke vermieden. Außerdem verhindern Sie so die Verdrehung des PROFIBUS-Kabels.



  3. Falls doch einmal eine Schlinge entstanden ist: Drehen Sie die Schlinge aus dem PROFIBUS-Kabel heraus. Ziehen Sie das PROFIBUS-Kabel nicht einfach gerade, dadurch kann der Lichtwellenleiter brechen!

Scharfe Kanten vermeiden

  1. Scharfe Kanten können zur Beschädigung des PROFIBUS-Kabels führen. Entgraten Sie deshalb scharfe Kanten, beispielsweise Schnittkanten an Kabelkanälen, mit einer Feile oder einem Dreikantschaber.



  2. Schützen Sie Abschlusskanten und Ecken durch Kantenschützer.



 
   
 
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