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Bild: Adobe Stock Funktion vereinfacht das Engineering von IO-Link Devices in Pro-
jekten mit PROFINET-Steuerungen erheblich, denn sie erlaubt den
Zugriff auf alle Parameter und Geräteeigenschaften aus dem Engi-
neering- System, Zusatzsoftware wird mehr nicht benötigt.
In den USA werden schon bald die ersten Module in der Anlage
eines Biopharma-Herstellers eingesetzt. Dieser verwaltet zukünftig
seine Produktion über PROFINET-Systemredundanz und IO-Link. Im
Umgang mit den meist sensiblen, kostenintensiven Produkten der
Branche ist Hochverfügbarkeit essentiell.
Neben den IO-Link Mastern unterstützen heute weitere Turck-I/O-
Module in IP20 und IP67 die S2-Systemredundanz. Dem Umstieg
auf PROFINET mit unterschiedlichsten Signaltypen sowohl für den
Ex- als auch dem Nicht-Ex-Bereich steht demnach nichts mehr im
Wege.
Anlagen in der Chemie- und Pharmaindustrie lassen Aurel Buda, Leiter Produktmanagement
sich mit I/O-Systemen in PROFINET-S2-Systemredundanz Fabrikautomation Systeme bei Turck
zuverlässiger vor Ausfällen schützen.
Infrastrukturen ausgelegt. Bislang fehlte unter PROFINET-Geräten al- Hintergrundwissen: Systemredundanz
lerdings eine flächendeckende Unterstützung der S2-Systemredun-
danz. Turck reagiert auf diesen Bedarf nun mit einer weitreichenden
Funktionserweiterung. Von Redundanz ist im PROFINET-Umfeld seit mehreren Jahren
die Rede. Allerdings gilt es, zwei Arten zu unterscheiden. Die
Mit dem TBEN-L5-8IOL steht erstmals ein IO-Link-Master-Modul zur schon länger verfügbare Medienredundanz – wegen der eng-
Verfügung, das S2-Systemredundanz unterstützt und aufgrund voll- lischen Protokollbezeichnung kurz MRP genannt – beschreibt
vergossener Elektronik die hohen Schutzarten IP67 und IP69K erfüllt. eine Verbindung zwischen Steuerung und PROFINET-Gerät über
Diese Kombination aus Industrial Ethernet und IO-Link steht für Digi- eine Ringtopologie. Alle Systeme sind hier einfach vorhanden,
talisierung bis zum letzten Meter. Und damit auch alle digitalen Schät- aber der Anlagenbetrieb wird beim Ausfall eines Wegs über den
ze gehoben werden können, sind Turcks IO-Module mit einer zusätz- Ersatzweg des Rings gewährleistet. Systemredundanz bezieht
lichen TCP/IP-Schnittstelle für den lesenden Zugriff auf Gerätedaten sich hingegen auf multiple Kommunikationsbeziehungen zwi-
ausgestattet. Condition Monitoring, Asset Management und Predicti- schen Controller und PROFINET-Modul, was keine Erweiterung
ve Maintenance sind damit keine Grenzen mehr gesetzt. von physischen Verbindungen voraussetzt. Bei der S2-System-
redundanz ist die Steuerungsebene unter Hinzunahme einer
Darüber hinaus bietet Turck mit SIDI (Simple IO-Link Device Integra- Back-up-Steuerung redundant ausgelegt. MRP und Systemre-
tion) eine nutzerfreundliche Einbindung von IO-Link in PROFINET- dundanz beschreiben also verschiedene Konzepte, die aber auch
Projekte. IO-Link Master mit SIDI geben IO-Link Devices die Identität gut kombinierbar sind.
eines echten PROFINET-Moduls mit eigenem GSDML-Eintrag. Die
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PI-Magazin 2 /2019
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