PROFIBUS
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3.2 Anschluss PROFIBUS-Teilnehmer über Steck-       verbindungen

Die Steckverbindung ist die häufigste Anschlussart für PROFIBUS-Teilnehmer. Die meisten Geräte mit der RS 485-Übertragungstechnik und Kupferkabel sind mit einer 9-poligen Sub-D-Steckverbindung ausgestattet. Des weiteren werden M 12 Steckverbindungen verwendet. Sie werden sowohl für die RS 485-Übertragungstechnik, als auch für PROFIBUS-MBP (PA) verwendet. Allerdings unterscheiden sich die beiden Steckverbindervarianten etwas voneinander.
Der Anschluss über Steckverbinder ist sehr einfach. Nachdem das PROFIBUS-Kabel konfektioniert ist, brauchen Sie die Steckverbindung nur noch zusammenstecken. Die Schirmverbindung des PROFIBUS-Kabels mit dem PROFIBUS-Teilnehmer erfolgt ebenfalls über die Steckverbindung.

Die nachfolgenden Anweisungen gelten für alle Arten von Steckverbindungen für Kupferkabel. Die dargestellten Steckverbindungen haben nur symbolischen Charakter.

  1. Ein Verdrehen der Steckverbindung ist durch die Bauform normalerweise nicht möglich. Schauen Sie sich vor dem Zusammenstecken trotzdem an, wie Buchse und Stecker zusammenpassen. So können Sie eine Beschädigung der Steckverbindung verhindern. Dies ist besonders wichtig bei runden Steckverbindungen, zum Beispiel M 12.



  2. Fassen Sie die Steckverbindung nur am Gehäuse an.



  3. Stecken Sie die Steckverbindung nicht mit Gewalt zusammen.



  4. Prüfen Sie bei Schwergängigkeit die Steckverbindung. Vielleicht ist etwas verbogen. Falls ja, ersetzen Sie die Steckverbindung.



  5. Ziehen Sie nach dem Zusammenstecken die Verschraubungen fest. Diese sind Bestandteil der Zugentlastung. Außerdem lösen sich die Steckverbindungen dann nicht von alleine.




Achten Sie bei einem eingebauten Busabschluss auf die Schalterstellung. Nur an den beiden Buskabelenden darf er eingeschaltet sein.
 
   
 
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