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ren den sicheren Kommunikationsbetrieb in ein- und demselben Gerät. Der FS-Master beherrscht den OSSDe-Betrieb ebenfalls, so dass auch verfügbare OSSD-Geräte einge-setzt werden können, so lange noch kein entsprechendes FS-Device zur Verfügung steht. Damit ist ein fließender Übergang zu IO-Link Safety möglich. Welche Vorteile hat der Anwender? Mit dieser Lösung vereinfacht sich der Konfi-gurationsaufwand für den Anwender erheb-lich, da die Einstellung eines Authentizitäts- Codes und einer Überwachungszeit entfallen bzw. automatisiert werden kann. Ungeschirm-te, hochflexible Kabel sind vorgesehen. Es gibt eine port-spezifische Passivierung, damit im Störungsfall nur die betroffene Sicherheits-funktion auslöst und nicht alle Sicherheits-funktionen an diesem FS-Master. Was ändert sich? Da Sicherheitsgeräte in der Regel beim Hochlauf allerlei Überprüfungen durch-führen müssen, können sie nicht nach den von IO-Link geforderten 300 ms nach dem Einschalten für einen Weck-Puls des Masters bereit sein. Ist ein Port für den IO-Link-Sa-fety- Kommunikationsbetrieb konfiguriert, wartet der FS-Master auf ein „Bereit“-Puls des FS-Devices und startet danach den Weck-Puls. Gelingt dieses Aufwecken nicht, schaltet das FS-Device automatisch auf den OSSDe-Betrieb um. Der FS-Master hätte dann keine Chance mehr, die konfigurier-te Kommunikation in Gang zu setzen. Die Lösung ist hier das gezielte Abschalten der Versorgungsspannung für das FS-Device, um dadurch einen Neuanlauf zu erzwingen. Wie geht es weiter? Die Spezifikation steht kurz vor der Fertig-stellung. Derzeit wird das Protokoll-Design durch ein sogenanntes Model-Checking auf systematische Richtigkeit überprüft. In einer anschließenden Simulation wird es auf sein Verhalten beim Auftreten von Einfach- oder Mehrfachfehlern getestet. Zu diesen Feh-lern gehören CRC-, Zähler-, und Zeitfehler. Parallel dazu findet eine „Proof-of-Concept“- Implementierung statt, um eventuelle Spe-zifikationslücken aufzudecken. Ziel ist es, Zertifikate durch benannte Prüf-stellen nach einer positiven Konzeptprüfung zu erhalten. IO-Link Safety soll in Zukunft die Modulvielfalt bei den Ein-/Ausgabe-Termi-nals reduzieren und die Qualität der Signal-übertragung verbessern. Sämtliche Vorzüge von IO-Link stehen dem Anwender auch bei IO-Link Safety zur Verfügung. www.io-link.com AUSGABE 1/2016 | PROFIBUS & PROFINET JOURNAL 13 Der Film zum Komplettanbieter – jetzt informieren. Alles unter www.einfachalles-alleseinfach.de 25.–29.04.2016 | Hannover www.hannovermesse.de Halle 11, Stand C39


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