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Erweiterungen für IO-Link Safety
AUF DER SICHEREN SEITE
Bild: 123rf
Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die IO-Link Community systematisch mit dem an bestimmten Feldbussen befassen, ist es
Thema funktional sichere Kommunikation befasste. Vor einem Jahr wurde daraufhin die naheliegend für diese Spezialisten, sich der
Version 1.0 der technischen Spezifikation „IO-Link Safety – System Extensions“ präsen- FS-Master-Variante zu widmen. Die FS-De-
tiert. Doch die Arbeit hört damit nicht auf – Einblick in den Alltag der Arbeitsgruppe. vice-Hersteller können sich somit ausschließ-
lich auf die Sicherheitsaufgabe ihrer Geräte
Mehr als 20 namhafte Firmen aus der funk- entscheiden zu lassen, z. B. welche Lasten konzentrieren.
tionalen Sicherheit waren an der Version zulässig sind.
1.0 der technischen Spezifikation „IO-Link Bei sicheren Abschalt-Sensoren (OSSD =
Safety – System Extensions“ beteiligt, die im Prinzipiell lassen sich solche Applikationen Output Switching Sensing Device) handelt
April 2017 erschien. Nachdem das Konzept auch schon auf der Feldbus-Ebene mit ei- es sich um redundante Signale, die anfangs
der sicheren Kommunikation von TÜV-SÜD nem funktional sicheren Kommunikations- von Relaisausgängen getrieben wurden
bestätigt worden war, standen drei Haupt- profil (FSCP) durch sichere Feldgeräte lösen. und antivalent schalteten, um Kabelfehler
themen auf dem Programm der Gruppe: Derzeit gibt es jedoch weltweit bereits mehr aufzudecken. Im Zuge der Umstellung auf
Machbarkeit des Konzepts in den unter- als zehn FSCPs mit regionalen Schwerpunk- elektronische Lösungen wurde auf äquiva-
schiedlichen IO-Link-Gerätearchitekturen, ten. Für Gerätehersteller wären die Entwick- lent schaltende Signale umgestellt, weil bei
die von Kunden geforderte neue standar- lungsaufwände für die Kommunikationsan- einem Spannungsausfall kein antivalenter
disierte Master-Schnittstelle (SMI) und die schaltungen größer als für die eigentliche Zustand mehr möglich ist. Für die Aufde-
Test-Spezifikation samt Testeinrichtungen. Sicherheitstechnologie, wenn sie weltweite ckung von Fehlern dienen jetzt kurze, ver-
Vermarktung anstreben. setzte Testpulse, die vom Gerät rückgelesen
Bisher war die funktionale Sicherheit in der und ausgewertet werden.
Automatisierung geprägt durch Abschalt- Bei der Lösung mit IO-Link Safety passt ein
funktionen wie „Not-Aus“ oder „Not-Halt“. universelles FS-Device zu allen FSCPs, sofern IO-Link Safety hat sich dafür entschieden,
Mit IO-Link Safety wird es leichter sein, es mindestens einen FS-Master für diesen die Vielzahl an existierenden Testpulslösun-
mehr analoge Messungen sicher zu erfas- FSCP gibt. Da es in der Regel spezialisierte gen auf einen im Positionspapier CB24I des
sen und dann die Sicherheitssteuerung Hersteller sind, die sich mit IO-Link-Mastern ZVEI definierten Typ „C“ und Klasse „1“ ein-
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