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Die Fördertechnik zur Versorgung
der Mahlanlagen mit Rohkohle auf
dem Gelände von ThyssenKrupp
in Duisburg wurde mit Kompakt-
abzweigen inklusive IO-Link-
Kommunikation modernisiert.
Sicherer Nachschub
dank IO-Link
„Wir mussten Platz sparen und wollten zu-
dem möglichst durchgängig modernste
Technik einsetzen“, fasst Dipl.-Ing. Michael Die etwas in die Jahre gekommene Fördertechnik einer Stahlprodukti-
Kluger, stellvertretender Technischer Leiter
bei der Emscher Aufbereitung die Aufga- on wurde einer Modernisierung unterzogen. Dabei kamen diagnose-
benstellung zusammen. Der Dienstleis- fähige Kompaktabzweige in Verbindung mit Stromüberwachungsre-
ter auf dem Areal der ThyssenKrupp Steel
Europe (TKSE) in Duisburg sorgt für das lais und einer IO-Link-Kommunikation zum Einsatz.
Mischen, Zerkleinern und Trocknen der
Rohkohle, die durch Waggons angeliefert
wird. Bernhard Peerenboom, Geschäftsfüh-
rer des Automatisierungsspezialisten EAS Das Modernisierungsprojekt beinhaltete die Haupt- und Nebenantriebe wie Bandantriebe,
in Rheinberg bei Duisburg stellte sich der Ausstattung der vier Förderbänder mit allen Magnetabscheider, Bremsen, Abriebförderer
Aufgabe, die Elektrotechnik für die Förder- Nebenaggregaten – vom Tiefbunker bis zu den und Ölpumpe befinden sich 15 Motorabzwei-
technik des Anlagenbereichs „Rohkohle 1“ drei Rohkohlesilos mit zwei mal 2.800 t und ge im neuen Schaltschrank, der im Vergleich
aus dem Jahr 1987 auf den neuesten Stand einmal 900 t Fassungsvermögen – mit neu- zum früheren 30 Prozent kleiner dimensioniert
der Technik zu bringen. er Elektrotechnik und Automatisierung. Für werden konnte. Auch zwei Wendestarter mit
90 mm Baubreite für die Motoren des Trans-
portbands über den drei Silos sind mit dabei.
Erheblicher Einspareffekt bei
der Anschlusstechnik
Wegen der beengten Raumverhältnisse ent-
schloss sich der Ausrüster EAS zusätzlich für
eine Lösung mit dem speziellen Einspeise-
system 3RA6. Außerdem entschieden sich
die Experten bezüglich der Abzweigan-
steuerung für eine moderne IO-Link-Kom-
munikation. Damit muss statt aufwändiger
Parallelverdrahtung jedes einzelnen Kom-
paktabzweigs lediglich der erste Kompakt-
abzweig in einer mit Flachkabeln verbunde-
nen Vierer-Gruppe mit dem IO-Link-Master
verbunden werden. Jeder Master innerhalb
der dezentralen Peripherie Simatic ET 200S WIR ERÖFFNEN NEUE PERSPEKTIVEN
(v. l.) Dipl.-Ing. Michael Kluger, stellvertretender Technischer Leiter bei der Emscher Aufbereitung
GmbH, Bernhard Peerenboom, Geschäftsführer der EAS GmbH, und Dieter Michallek, verantwort- von Siemens hat vier Ports und kann mit je- Mit hochwertigen Sensor-, Identifi kations- und Netzwerklösungen und viel Engagement
lich für den Vertrieb bei EAS, sind zufrieden mit der innovativen Automatisierungslösung. dem Port vier Abzweige bedienen. Also ge-
steigern wir Ihre Wettbewerbsfähigkeit.
6 PROFIBUS & PROFINET JOURNAL | AUSGABE 1/2017 Hannover Messe, 24. – 28. April 2017, Halle 9, Stand F53 www.balluff.de
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