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Störkontur minimiert und der Greifprozess Werden Sie IO-Link-Mitglied!
deutlich zuverlässiger.
Während die Informationen, die man nun Mittlerweile arbeiten viele Menschen (in 135 Mitgliedsfirmen) in der IO-Link-Community.
dank IO-Link direkt aus den Aktoren erhält, Mitglieder erhalten nicht nur freien Zugriff auf die Gesamt-Spezifikation zur IO-Link-
um ein Vielfaches gestiegen sind, ist der Technologie, einschließlich Arbeitsstände, Feldbusintegrationen usw., sie können auch
alltägliche Aufwand bei der Anbindung an Tests und Herstellererklärungen im eigenen Haus durchführen. Es entstehen also keine
Kommunikationssysteme erheblich gesun- zusätzlichen Kosten für externe Dienstleister oder Lizenzgebühren. Darüber hinaus ha-
ken. So ist IO-Link feldbusunabhängig und ben alle IO-Link-Mitglieder das Recht, an den verschiedenen Arbeitskreisen mitzuarbei-
mit vielen Steuerungsherstellern kompati- ten. Dadurch können sie die Entwicklung und die technologische Ausrichtung rund um
bel. „Bisher haben wir in unsere Greifer ver- IO-Link aktiv mit gestalten und beispielsweise ihre Vorstellungen an Erweiterungen und
schiedene Feldbusprotokolle wie PROFINET, Modifikationen in die Spezifikation einbringen.
PROFIBUS oder Modbus/TCP integriert, um
nur einige zu nennen. Der Aufwand hierfür IO-Link Software Stack sogar von Grund auf der Anlagensteuerung automatisch auf das
war jedoch groß, da wir nicht nur die ver- selbst entwickelte. Dies wurde nicht zuletzt
schiedenen Schnittstellen entwickeln, son- begünstigt durch den kostenlosen Zugriff neue Modul übertragen. Vor IO-Link muss-
dern jede einzelne auch testen und zertifi- auf die Spezifikation über die Website von
zieren lassen mussten“, erklärt Schill.„Zudem IO-Link. Zudem war es dank der kommer- ten die Greifer nach dem Tausch mühsam
war es aufgrund der Vielzahl an industriellen ziell erhältlichen Testsysteme möglich, die
Feldbussen für uns stets schwierig, es allen Produkte im Haus selbst zu zertifizieren und neu eingestellt und der Prozess neu ein-
Anwendern recht zu machen. Mit IO-Link ist damit mühsame Iterationen mit externen
das nun gänzlich anders, da es vom Konzept Dienstleistern zu vermeiden. gefahren werden. Je nach Anlage konnte
her die Feldbusebene von der Aktorebene
entkoppelt. Jetzt können wir uns auf eine In Zeiten, wo möglichst kurze Maschinen- das richtig Aufwand bedeuten.“ Auch aus
Schnittstelle konzentrieren. Das spart Zeit stillstandzeiten gefragt sind, überzeugt
und Kosten bei der Entwicklung und er- bei IO-Link noch eine weitere Eigenschaft. Anwendersicht bietet IO-Link nur Vorteile:
möglicht es uns, unseren Kunden wesent- „Muss der Greifer doch einmal ausgetauscht
lich attraktivere Produkte anzubieten.“ Die werden, geht das heute wesentlich schnel- „Unsere Kunden sind begeistert, dass es nun
Implementierung selbst fand Schill über- ler“, so Schill. „Die Parameter werden von
schaubar, obwohl Weiss Robotics seinen möglich ist, eine einfache standardisierte
Datenschnittstelle im Greifer zu haben und
so mit wenig Aufwand eine durchgängige
Kommunikation bis hinunter in die Sensor/
Aktor-Ebene realisieren zu können“, be-
schreibt Schill die durchweg positiven Rück-
meldungen.
www.io-link.com
JEDERZEIT ZU WISSEN,
WORAUF MAN SICH
VERLASSEN KANN,
IST EIN GUTES GEFÜHL.
SPS IPC Drives
22.-24.11.2016
Halle 7A, Stand 303
Sensoren. Systeme. Netzwerktechnik.
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